Flug zur Kur: Düsseldorf – Karlsbad

Bequem, schnell und billig, das sind die drei wichtigsten Devisen der neuen Dienstleistung „Flug zur Kur“, die von April bis Oktober für die Kuraufenthalte in Franzensbad ausgenutzt werden kann. Die Möglichkeit, den Weg zur Gesundheit abzukürzen, haben die künftigen Kurgäste aus Düsseldorf – der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens. Die Boeing 737 der Gesellscha – Germania Airlines fliegt auf der Linie Düsseldorf – Karlsbad zu regelmäßigen Terminen – immer sonntags und donnerstags.

Der größte Vorteil dieser Dienstleistung besteht zweifellos in der Geschwindigkeit. Die Autofahrt dauert bei günstigen Verhältnissen sechseinhalb Stunden, in der Luft verkürzt sich die Zeit auf anderthalb Stunden. Die Idee, das Bäderdreieck mit einer deutschen Destination zu verbinden, reifte schon seit 2014, als das Badewesen in eine Krise geraten ist, die durch die Einschränkung der (tschechischen) komplexen, von der ö© entlichen Krankenkasse bezahlten Kurbehandlung verursacht war: „In der Zeit begannen wir, intensiv nach neuen potentiellen Märkten zu suchen. Das Ruhrgebiet in Deutschland gehört zu den am dichtesten besiedelten. Die Autofahrt nach Franzensbad beansprucht zumindest sechs Stunden. Damals diskutierten wir zum ersten Mal die Flugverbindung. Mit seinen Ratschlägen trug auch der damalige Botschafter in Berlin Dr. jur. Rudolf Jindrák bei“, bemerkt zu der Idee der Einführung einer Flugverbindung mit dem Kurort Dipl. Ing. Josef Ciglanský, Generaldirektor der AG Bad Franzensbad.

Durch die Verbindung des westlichsten Zipfels von Böhmen (des sog. Bäderdreiecks) und des Nordwestens von Deutschland erö© nete sich die Möglichkeit einer Kur auch für diejenigen Gäste, die gerne zur Behandlung kommen würden, bis jetzt jedoch von der langen Anfahrt abgeschreckt wurden. Und dass seitens der Gäste aus diesem Bundesland Interesse für das Bäderdreieck (Franzensbad, Karlsbad, Marienbad) besteht, das bezeugen auch die Statistiken. Auch das war einer von den Gründen, warum die Wahl gerade auf Düsseldorf fiel: „Obwohl das Projekt in Franzensbad zur Welt kam, wurde es von Anfang an als gewinnbringender Beitrag für die ganze Region des Bäderdreiecks betrachtet. Die regelmäßige Fluglinie ist ein Ergebnis von zahlreichen Verhandlungen der Vertreter des Flughafens Karlsbad und der Vereinigung für die Entwicklung der Fluglinien in Karlsbad mit den Partnern auf der deutschen Seite“, verrät Dipl. Ing. Josef Ciglanský. Franzensbad ist mit Karlsbad über die Autobahn verbunden, die einen schnellen Transfer vom Flughafen in die Kurstadt ermöglicht. „Falls es sich um Gäste handeln wird, die in eines von den Kurhotels Imperial, Pawlik, Drei Lilien, Savoy, Belvedere, Dr. Adler, Goethe, Luisa und Metropol kommen, werden wir sie vom Flughafen abholen und wieder hinbringen“, schließt Dipl. Ing. Josef Ciglanský, der Generaldirektor der AG Bad Franzensbad, ab.

Angenehmen Flug!

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