Vom kleinen Versuch zur berühmten Marke

Die Porzellanmarke Thun 1974 entwickelte sich nach und nach auf der Herrschaft von Franz Josef Graf Thun in Klášterec n. O. (Klösterle a.d.E.).

In den Jahren 1793 – 1794 wurden vom Forstmeister Johann Weber die ersten Probebrände für Porzellan durchgeführt. Seit dieser Zeit begann in Klášterec die Herstellung und anschließend auch der Handel mit Porzellan. Schrittweise wird die Geschichte der immer noch existierenden zweitältesten Porzellanmarke in Böhmen weitergeschrieben. Die Marke Thun 1974, welche im Besitz von tschechischen Unternehmern ist und somit 700 Arbeitnehmern Arbeitsplätze sichert, ist ein Garant für tschechische Porzellanfabrikation. Am ersten Standort der Porzellanfabrik, in Klášterec, wurde der erfolgreiche tschechische Film „Holky z porcelánu“ (Die Mädchen aus Porzellan) gedreht. Thun 1794 AG erzeugt weiterhin in der dynamischen Fabrik von Baťas Schnitt in Nová Role (Neu Rohlau), in der Besuchern im Besuchercentrum die Möglichkeit gegeben wird, Vorführungen in der aktuellen Produktion von Porzellan beizuwohnen als auch mit die Möglichkeit offen steht, in der „Porzellanschule“ ein eigenes Porzellanstück zu dekorieren. Das dritte Werk ist Concordia Lesov (Lessau) vervollständigt die Fabrikstandorte, in dem die traditionellen Karlsbader Becher oder die berühmte Form Bernadotte hergestellt wird.

Thun 1794 reiht sich in die Markenlandschaft des Bezirks Karlsbad mit ein, bei dem weitere namhafte Firmen wie der Kristallglashersteller Moser oder Jan Becher für den berühmten Kräuterlikör stehen. Diese drei Firmen repräsentierten unter anderem auf der Expo 2015 in Mailand die Region um Karlsbad.

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