Wie das Projekt Porzellan im böhmisch – bayerischen Grenzgebiet im Jahr 2017 war

Im Festsaal des Grandhotels präsentierten sich bis zum Sonntag den zehnten September bedeutende mitteleuropäische Marken des Porzellans, und zwar waren es:

Aus dem benachbarten Bayern – Rosenthal, ihre Kollektion von neuen Formen von Vasen Falada und Sequall brachte uns Michael Rambol vom Outletzentrum in Selb näher, weiter konnten sich die Besucher mit der Marke Dibbern treffen, unter der das dünnwandige Porzellan von chinesischem Typ hergestellt wird. Eine attraktive Präsentation führte auch die Marke Walküre vor, die nach Karlsbad die bekannte Karlsbader Kanne brachte, die der Vorgänger von der ersten Kaffeemaschine ist. Aus der böhmischen Seite fehlten die Porzellanfixsterne nicht, besonders der Veranstalter des Porzellanfestes, die Marke Thun 1794 mit den Formen EYE, LOOS und Marie, die vom Betrieb Concordia mit der Marke Bernadotte ergänzt wurde. Porzellan für Profis stellte die Karlsbader Marke G-Benedikt vor, das Porzellan aus Loučky Rudolf Kämpf präsentierte das Porzellan in Farbtönung Elfenbein, die gesamte Ausstellung stimmte mit der Präsentation eines neuen und technologisch sehr anspruchsvollen Dekors an der Form Galaxie das selbstständige Atelier LM Lesov ab. „Es freut uns sehr das Interesse an dem Porzellanfest von Seite der bedeutenden böhmischen und in diesem Jahr auch bayerischen Porzellanmarken, die sich auf der Ausstellung im Festsaal im Karlsbader Grandhotel Pupp zur Gelegenheit der Veranstaltung des diesjährigen schon 23. Jahrgangs des Porzellanfestes trafen“, verlautbarte der Generaldirektor der Gesellschaft Thun 1794 A.G.

Die Dekorateure Herr Ladislav Tkáč und Herr Michael Rambol führten ein Beispiel einer Spitzendekoration des Porzellans eben auf der gemeinsamen Ausstellung, gewidmet dem böhmisch-bayerischen Porzellan, vor.

Die Aufmerksamkeit der fachlichen Öffentlichkeit und auch der Studenten verdiente sich in den Vormittagsstunden das gefüllte Fachseminar. Im Rahmen von diesen konnten die Zuhörer mehr über die Marken und Porzellanproduktion unserer Nachbarn im 19. und 20. Jahrhundert am Vortrag von Herrn Wolfgang Schilling erfahren. Herr Mergl stellte das böhmische Porzellan aus der identischen Zeit vor. Der praktische Vortrag von Herrn Jiří Laštovička brachte die Antworten auf die Fragen der Entwicklung des Porzellan-Designe in der Tschechoslowakei der Nachkriegszeit. Vom touristisch attraktiven Weg unter dem Namen Porzellanstraße sprach eine tatsächliche Porzellanlegende, der schon sechsundachzig jährige Dietrich Müller, der sich in der Vergangenheit vom gewöhnlichen Arbeitnehmer bis zum Spitzenvertreter der Porzellanfabrik bei der Marke Rosenthal aufarbeitete und die gesamte böhmisch-bayerische Aktivität mit den Worten „alles was Tschechien mit Bayern verbindet ist gut“ kommentierte. Das gemeinsame Treffen machte auch den Kindern aus Selb, Elbogen und Karlsbad Spaß. Es wurde mit Abziehbildern und Malen auf Porzellan dekoriert. Um das gesamte schöpferische Programm kümmerte sich die Porzellanschule von Růžena Dolinová, das gesamte Programm wurde am Samstag und Sonntag durch das Musikprogram des verbreiteten Ensembles des Folklorefestivals ergänzt, das jährlich musikalisch das Porzellanfest abwechslungsreich macht.

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Zum Projektpartner wurde das Porzellanmuseum Porzellanikon mit dem Hauptsitz in der Hauptstadt des Porzellans, und das in Selb, die gesamte Organisation übernahm für die deutsche Seite Herr André Zaus, der sich auch an der Dekoration der Tische der deutschen Porzellanmarken beteiligte.

Das gesamte Projekt wurde mit Unterstützung von Euregio Egrensis realisiert, das diese Mittel aus dem Programm Ziel EUS 2014-2020 Tschechische Republik – Freistaat Bayern, Dispositionsfond, frei gab.